Einander helfen

„Füreinander da sein, einander helfen“ ist das Motto des regionalen Kindergottesdienstes der Gemeinden Wolfenbüttel und Dorstadt. Die Wolfenbütteler Sonntags- und Religionsschüler sind dazu mit ihren Betreuerinnen und Betreuern nach Dorstadt gekommen.

„Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“ ist das Bibelwort des Gottesdienstes. „Eigentlich ist das kein schönes Thema für Kinder“, führt Evangelist Henning Götz aus, als er die Geschichte rund um das Wort erklärt: Manchmal können uns auch Worte so verletzen, dass es schmerzt, als hätte man einen Stein abbekommen.

„Habt ihr so etwas schon einmal erlebt?“ Einige der etwa 40 Kinder nicken nachdenklich. Denen helfen, die allein anderen gegenüber stehen – das ist eine der zentralen Aussagen der Predigt.

Priester Mike Lange, Religionslehrer in der Gemeinde Wolfenbüttel, bemerkt noch: „Einer hätte ja damals das Recht gehabt, den Stein zu werfen, doch er tat es nicht. – Wer könnte das gewesen sein?“ – „Jesus..?“ tasten sich die Kinder vorsichtig an die richtige Antwort heran.

Nachdem die Kinder in einer kurzen Fragerunde zusammentragen, was ihnen im Gottesdienst wichtig erschien, endet dieser mit viel gemeinsamen Gesang bereicherte Teil des Beisammenseins. Beim anschließenden Pakete-Packen für bedürftige Kinder in Satu Mare (Wolfenbüttels Partnerstadt in Rumänien) können alle das Motto „Einander helfen“ gleich aktiv in die Tat umsetzen.

Text: ena / Fotos: ena; M.L.