Glaube, Hoffnung, Liebe: Apostel Helge Mutschler in Wolfenbüttel

Am 10. Juni 2018 besuchte Apostel Helge Mutschler die Gemeinde Wolfenbüttel. Es gab drei besondere Ereignisse in diesem Gottesdienst: Die Ruhesetzung von Evangelisten Siegfried Putz, eine Rubin- und eine Goldhochzeit. Zu diesem Gottesdienst war auch die Gemeinde Dorstadt eingeladen.

Der Apostel diente mit dem Wort aus dem 1. Korinther 13,13:

„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“

Am Anfang begrüßte der Apostel besonders das Goldhochzeitspaar Margrit und Jürgen Klingenberg, das Rubinhochzeitspaar Annegret und Reinhard Titz (Gemeinde Hannover-Süd). Magrit Klingenberg und Annegret Titz sind Schwestern (geborene Hartwig) und in Wolfenbüttel aufgewachsen.

Kerngedanken des Gottesdienstes:

Der Kern unseres Glaubens ist, dass Gott die Liebe ist. Egal was auch um uns bzw. in der Welt passiert. Da fällt es einem schon schwer zu glauben, dass Gott die Liebe ist. Das alles geschieht, weil der Mensch nicht mehr im Paradies lebt. Gottes Liebe wird alles gut zu Ende bringen. Wir glauben an die Zukunft, das Jesus Christus wiederkommt.

Glauben ohne Hoffnung ist pure Ethik und Moral. Wenn die Hoffnung da ist, dass Jesus Christus wiederkommt, dann bleiben wir dem Herrn Treu. Diese Hoffnung ist das Zentrum unseres Glaubens.

Die Liebe ist der Maßstab unseres Glaubens. Glaube und Liebe gehören zusammen. Wenn es jemanden wichtig ist die Gebote zu halten (auch wenn es nicht geschafft wird, obwohl der Wille da ist), dann wird geliebt. Liebe ist etwas Praktisches: Habt Achtung voreinander, habt Geduld miteinander, seid freundlich und nett zueinander.

In der Vorbereitung zum Heiligen Abendmahl legte der Apostel den Schwerpunkt auf den Neuanfang. Gottes Liebe ist so groß, dass er grenzenlos vergibt. Jede Vergebung ist ein Neuanfang und bringt den Glauben, die Hoffnung und die Liebe neu in Schwung. Es kommt bei Gott nicht darauf an, dass die Vergebung gelingt, sondern das man es möchte.

Inruhesetzung

Der Apostel dankte Evangelist Putz, seiner Frau und seiner Familie für seine langjährige Tätigkeit: Knapp 39 Jahre als aktiver Amtsträger in den Gemeinden Braunlage, Salzgitter-Thiede und Wolfenbüttel, 22 Jahre davon im priesterlichen Dienst. Er unterstrich den Wunsch des Evangelisten: "Jesus bleibet meine Freude" und bat unseren himmlischen Vater um seinen Segen dazu. Danach setzte er ihn in den wohlverdienten Ruhestand.